Dr. Dieter Leinweber

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Dr Dieter Leinweber

Listenplatz: 56

Dr. Dieter Leinweber

geboren 1943 in Gießen, Abitur 1963 an der Wirtschaftsoberschule.  Danach Studium für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen mit den Fächern Sozialkunde, Mathematik und Sport; 1983 Zusatzstudium Polytechnik/Arbeitslehre. Seit 1966 war ich Lehrer an Schulen in Gießen und dem Vogelsbergkreis, wurde 1974 Leiter des Hauptschulzweiges der Landgraf-Ludwig-Schule und 1980 bis zu meiner Pensionierung 1998 Rektor der Georg-Büchner-Schule.

In die SPD trat ich 1965 ein und übernahm bei den Jusos und im Ortsverein verschiedene Vorstandsämter. Nach dem Motto der Jusos „gesellschaftliche Änderung durch den Marsch durch die Institutionen“ war es für mich konsequent, 1968 ein Stadtverordnetenmandat anzunehmen. Ich blieb (mit Unterbrechung) Stadtverordneter bis 2001 und war von 1991 bis 1997 Vorsitzender der SPD-Fraktion.

Während meines Schuldienstes engagierte ich mich besonders für die Verkehrssicherheit von Kindern und Jugendlichen und war Fachberater des Staatlichen Schulamtes, Regierungspräsidiums und Kultusministeriums.

Als Aufsichtsratsmitglied des Stadttheaters erlebte ich drei Intendanten und eine Intendantin. Nach meiner Pensionierung studierte ich Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und ev. Theologie und wurde 2013 zum Dr. phil promoviert.

Mitgliedschaften: DLRG (seit 1961), Arbeiterwohlfahrt (seit 1970), Verkehrswacht (seit 1972), Oberhessischer Geschichtsverein (seit 1982). 50er-Vereinigung (seit 1992).

Ich werde mich einsetzen für den Erhalt der Vielfalt kultureller Angebote in Gießen: Theater, Museen, Kunstausstellungen und Lesungen – sowohl in städtischer Verantwortung als auch die der vielen privaten Kulturschaffenden und Initiativen.

Marline Younan

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Marline Younan

Listenplatz: 53

Dr. Ilka Benner

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Dr_Ilka Benner

Listenplatz: 35

Ich bin aktuell 50 Jahre alt, habe eine Berufsausbildung zur staatlich anerkannten Altenpflegerin und ein Studium der Erziehungswissenschaft absolviert und bin Mutter zweier erwachsener Töchter.

Seit über 30 Jahren lebe und arbeite ich in Gießen, zurzeit in der Ausbildung von Lehrern und Lehrerinnen an der Justus-Liebig-Universität. Gießen ist für mich in all den Jahren ein sehr lebendiges und buntes Zuhause geworden, in dem ich mich rundum wohl fühle.

Ich finde, dass die Lebensqualität in dieser Stadt auf einem vielfältigen kulturellen Miteinander beruht und die Unterschiedlichkeit der Gießener und Gießerinnen eine wunderbare Gemeinschaft ergibt. Deshalb liegt mir die Weiterentwicklung dieser Stadt sehr am Herzen, wobei mein besonderes Augenmerk der Beseitigung sozialer Ungleichheit gilt.

An der Universität merkt man, dass nicht alle Bevölkerungsgruppen die gleichen Chancen haben und insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund dort unterrepräsentiert sind. Da das Erreichen hochwertiger Bildungsabschlüsse ein gutes Instrument zur Herstellung von mehr sozialer Gerechtigkeit ist, engagiere ich mich stark im Bildungsbereich, vor allem in der Stärkung beruflicher Aus- und Weiterbildung. 

Gudrun Beekmann-Mathar

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Gudrun Beekmann_Mathar

Listenplatz: 29

Vorsitzende ASF

Privat:

Ich bin in Rheinhausen als Halbwaise mit fünf Geschwistern und neben 9 Hochöfen aufgewachsen und lebe - nach meinem Studium in Marburg- seit 1978 in Gießen. Ich bin leidenschaftliche Radfahrerin, besitze kein Auto, schätze Wanderungen in der Natur und tanze gern. Die  vielfältigen sozialen, politischen und kulturellen Initiativen und die vielen engagierten und kreativen Menschen, insbesondere die Frauen, tragen dazu bei, dass ich ausgesprochen gern in Gießen lebe.

Beruflich:

Mein berufliches Engagement stand stets unter dem Leitgedanken, Qualität von Bildung zu fördern. Wissensdrang und anhaltende Lernbegeisterung, erfolgreiches Studium in Politikwissenschaft, Germanistik und Pädagogik, eine zusätzliche Ausbildung zur zertifizierten Umweltberaterin,  ständige Weiterbildung während meiner Berufstätigkeit und im freiwilligen Engagement haben mir Erfahrung in ganz unterschiedlichen Bildungsinstitutionen gebracht. Als langjährige Landeskoordinatorin und selbstständige Projektberaterin habe ich im Auftrag Hessischer und weiterer Ministerien Programme und innovative Projekte im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung und Weiterbildung erfolgreich auf den Weg gebracht. Im Rahmen des von mir maßgeblich konzipierten hessischen Umweltschulprogramms konnte ich z.B. über 12 Jahre Umweltvorhaben von über 200 Schulen konzeptionell und durch Beratung und Weiterbildung begleiten.

Politisch:

Ungleiche Chancen in der Bildung, insbesondere von Mädchen sowie die mangelnde Aufarbeitung des Nationalsozialismus haben mich schon mit 13 Jahren bewegt, politisch aktiv zu werden.  Verantwortliches Engagement in verbindlichen und verlässlichen Strukturen wie  Gewerkschaft, SPD (in beiden seit fast 50 Jahren) und Vereinen ist für mich ebenso wichtig wie die Unterstützung innovativer Ideen und Formen politischer und sozialer Beteiligung. Meine Schwerpunkte als Rentnerin (68) und Großmutter bleiben inklusive Schul- und Bildungspolitik, Umwelt- und Friedenspolitik, insbesondere aus der Perspektive und mit dem gemeinsamen Engagement von Frauen.

Stefanie Kraft

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Stefanie Kraft

Listenplatz: 13

Jusos

Als kleines Mädchen wusste ich noch gar nicht so genau was ich werden will. Ich wollte ein stabiles Leben und ein gutes Einkommen. Aber als Tochter einer alleinerziehenden Reinigungskraft ist der Horizon vielleicht auch bisschen kleiner als bei anderen. Ich wusste, ich muss kämpfen und Ausdauer beweisen. Das mache ich bis heute und es hat geklappt: Ein Fachabi, eine gute Ausbildung und sogar ein Studium. Das hätte ich mir als kleines Mädchen nicht mal erträumen können.

Meinen inneren Antrieb, nie stillzustehen, will ich nutzen, um anderen Menschen Stolpersteine zu nehmen. Die SPD steht seit jeher für den gesellschaftlichen Aufstieg, ohne diese Politik wäre ich heute nicht an dieser Stelle meines Lebens. Dabei vergesse ich nie, den Blick zurück zu werfen.

Ich möchte mich dafür einsetzen, dass alle Kinder ein stabiles Fundament haben, auf das sie ihre Träume aufbauen können und diese als Erwachsene ausbauen können. Dafür brauchen wir eine Förderung von der Kita bis ins hohe Alter, um eine Teilhabe aller zu ermöglichen.

Als Gewerkschafterin setze ich mich für die Teilhabe von Mitarbeitenden im Betrieb ein. Als politisch Aktive in Gießen möchte ich dafür sorgen, dass Kinder einen gut geförderten Start ins Leben bekommen und Eltern bei ihren Herausforderungen unterstützt werden. Teilhabe funktioniert nur, wenn wir auch alle die gleichen Zugänge zur Gesellschaft bekommen – dafür mache ich mich stark.

Frank W. Schmidt

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FRank W. Schmidt

Listenplatz: 4

Stadtverordnetenvorsteher

Stadtverordneter seit 2006, stellvtr. Fraktionsvorsitzender 2008-2019, seit 2019 Stadtverordnetenvorsteher

SPD-Ortsvereinsvorsitzender GI-Nord seit 2002

Mitglied im Stadtverbandsvorstand seit 2002, seit 2005 Schatzmeister

 

Auf dem Bolzplatz in der Ederstraße, unterwegs für den Nordstadtverein im Nordstadtzentrum, vor Ort für den Vorstand der Spvgg Blau-Weiß Gießen an der Ringallee – das sind für mich alles wichtige Treffpunkte, an denen man mich erreichen und mit diskutieren kann.

Meine politischen Interessensgebiete sind vielfältig: die Verbesserung der Möglichkeiten politischer Partizipation und Teilhabe in Quartieren und von Kindern und Jugendlichen im Besonderen, die Weiterentwicklung des Sport- und Sportstättenangebotes in Gießen, die Stärkung des fairen Handels auf kommunaler Ebene, die Erweiterung von Angeboten für bezahlbaren Wohnraum, um nur einige zu  nennen. 

Meine politische Arbeit macht mir große Freude, sehr gerne möchte ich die Interessen der Gießener Stadtbevölkerung auch in den nächsten fünf Jahren in der SPD-Fraktion vertreten.

Christopher Nübel

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Chris Nübel

Listenplatz: 2

Partei- und Fraktionsvorsitzender

Christopher Nübel, 37 Jahre alt, SPD-Fraktions- und Parteivorsitzender

Rechtsanwalt, Fachanwalt für Verwaltungsrecht

Schon früh habe ich mich für Kommunalpolitik interessiert und am Frühstückstisch mit meinen Eltern über den aktuellen Stadtteil der Lokalzeitung ausgetauscht.

Ich bin in Gießen geboren und im Sandfeld groß geworden. Von dort war der Weg zur Lahn natürlich nicht weit und so bin ich schnell beim Rudersport gelandet, den ich noch lange als Leistungssport betrieben habe – erst auf nationale und internationaler Ebene und später im Gießen-Achter in der Ruder-Bundesliga.

Die Entwicklungen an und um unseren schönen Fluss Lahn herum stehen für mich auch symbolhaft für das, was Kommunalpolitik für die Menschen vor Ort bewirken kann – hier wird es besonderes sichtbar:

Gießen wächst und erweckt gleichzeitig lange schlafende Potentiale, wie die Lahnaue, den Stadtpark Wieseckaue etc. zu neuem Leben. Die Menschen finden plötzlich neue Stellen in der Stadt an denen sie spazieren, Sport treiben oder einfach nur verweilen können.

Neue Wege für FußgängerInnen und RadfahrerInnen werden erschlossen  - hierfür steht für mich auch der neue Rübsamen-Steg über die Lahn, der auch eine neue Streckenmarke für die Ruderer bei der alljährlichen Gießener Pfingstregatta geworden ist.

Schon als Grundschüler habe ich mich mit Freunden für mein Wohnumfeld eingesetzt und eine Unterschriftensammlung für eine Tempo 30 Zone im Sandfeld initiiert – dafür sind wir von Haustür zu Haustür gezogen um abschließend die Unterschriften an den damaligen Oberbürgermeister Manfred Mutz zu überreichen. Heute setze ich meine beruflichen Kenntnisse aus dem öffentlichen Recht, insbesondere dem Bauplanungsrecht und dem Kommunalrecht sowie aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien für die Menschen in unserer Stadt ein. Als Vater eines Neugeborenen weiß ich zudem jetzt noch mehr zu schätzen, wie wichtig ein sicheres und lebenswertes Wohnumfeld ist. Und wie wichtige eine gute Infrastruktur, insbesondere in der Kinderbetreuung ist. Ich will weiter an unserem wachsenden und sozialen „Gießen für alle“ mitwirken.